Mit viel Einsatz, Teamgeist und starken Leistungen präsentierten sich die jungen Leichtathletiktalente von Trainer Michael Hoder bei den Landesmeisterschaften der Altersklassen U10 und U12 in Wismar. Trotz teils großer Konkurrenz konnten sich die Athletinnen nicht nur über zwei Medaillen freuen, sondern sammelten vor allem wertvolle Erfahrungen auf großer Bühne.

In der Altersklasse der Achtjährigen sicherte sich Mathilda Österreich mit einem beeindruckenden 800-Meter-Lauf den Landesmeistertitel. Vom Start weg bestimmte sie souverän das Tempo und gewann mit einem deutlichen Vorsprung von über zehn Sekunden in hervorragenden 3:15,72 Minuten die Goldmedaille. Ebenfalls in der Altersklasse U10 überzeugte Malina Lindow im Sprint über 50 Meter. Mit einer neuen persönlichen Bestzeit von 8,68 Sekunden lief sie auf den dritten Platz und sicherte sich damit die Bronzemedaille. Im Weitsprung landeten Mathilda mit 3,12 Metern auf Rang sechs und Malina mit 3,10 Metern direkt dahinter auf Platz sieben – beide verpassten das Podium nur knapp. Finja Höcker rundete das erfreuliche Weitsprungergebnis der Jüngsten mit einem zwölften Platz ab. In der Altersklasse der Neunjährigen erreichte Tilda Oldag im Weitsprung mit 3,47 Metern den neunten Platz und verfehlte das Finale der besten Acht denkbar knapp um nur einen Zentimeter. Auch über die 50 Meter hatte sie kein Glück: Mit 8,67 Sekunden verpasste sie den Endlauf ebenfalls nur um Haaresbreite. Ronja Pieper absolvierte ihren ersten großen Wettkampf über 800 Meter und erreichte bei den Neunjährigen einen respektablen zwölften Platz.

Bei den Elfjährigen, wo über 40 Teilnehmerinnen pro Disziplin gemeldet waren, verpasste Freja Borchardt im Weitsprung mit 3,82 Metern nur knapp den Finaleinzug. Im Sprint über 50 Meter kamen sowohl Freja Borchardt (8,09 s) als auch Lexi Höcker (8,13 s) nahe an ihre persönlichen Bestzeiten heran und zeigten starke Leistungen. „In den jüngeren Altersklassen stehen für mich nicht vorrangig Medaillen und Platzierungen im Fokus“, betont Trainer Michael Hoder und fügt hinzu. „Vielmehr geht es darum, wichtige Wettkampferfahrungen zu sammeln und ein stabiles Fundament für die sportliche Entwicklung der Kinder zu legen.“