Das war eine klare Angelegenheit: Unsere Landesliga-Kicker haben sich gestern Nachmittag mit einer 3:8-Niederlage gegen Verbandsligist SV Siedenbollentin aus dem Landespokal-Wettbewerb verabschiedet. Dabei war die Partie vor 130 Zuschauern bereits frühzeitig entschieden, denn die hochfavorisierten Gäste führten schon nach 14 Spielminuten mit 3:0.

„Darüber, dass die Siedenbollentiner am Ende völlig verdient als Sieger vom Platz gegangen sind, brauchen wir nicht zu diskutieren. Fakt ist aber, dass wir dem Gegner das Toreschießen viel zu einfach gemacht haben“, stand Trainer John-Philipp Bruhns die Enttäuschung nach dem Abpfiff deutlich ins Gesicht geschrieben. Seine Mannschaft lag zur Pause mit 0:5 hinten. Dass die „Bolle“-Führung nach 45 Minuten nicht noch höher ausfiel, lag in erster Linie an Schlussmann Tim Kietzmann, der sich in beiden Halbzeiten als starker Rückhalt präsentierte.

Immerhin: Trotz ihres deutlichen Rückstandes bewiesen unsere Kicker nach dem Seitenwechsel Moral. Daran änderten auch zwei weitere Treffer der Siebenbollentiner (55., 62.) nichts. Die Leistungssteigerung spiegelte sich in der zweiten Halbzeit auch im Ergebnis wider. Für das schönste Tor des Nachmittags sorgte in der 75. Minute Kapitän Phil Skeip, der nach einem von Jan-Patrick Bruhns getretenen Eckball per Volley-Kracher für das zwischenzeitliche 1:7 sorgte. 60 Sekunden später zappelte das runde Leder zum zweiten Mal im SSV-Gehäuse, als Philipp Sorgatz einen individuellen Fehler des Verbandsligisten mit dem 2:7 bestrafte. Auf der Gegenseite fiel in der 85. Minute der achte und an diesem Nachmittag letzte „Bolle“-Treffer, ehe Phil Skeip in der in der 88. Minute mit einem weiteren sehenswerten Treffer für den 3:8-Endstand sorgte. Er zirkelte das runde Leder bei einem Freistoß aus 20 Metern Torentfernung unhaltbar ins Tordreiangel.

Weiter geht es für unsere Landesliga-Kicker bereits am Freitagabend mit einem weiteren Heimspiel. Dann empfangen sie ab 20 Uhr unter Flutlicht den TSV Friedland.

VFC: Kietzmann, Campe, Wolf (64. Klingenberg), Pietsch, Haack, Behm, Skeip, Bruhns, Grimm, Siebrecht und Sorgatz
Reserve: Grote