Dritter gegen Vierter: Acht Tage nach ihrem deutlichen 6:1-Auswärtserfolg beim TSV 1860 Stralsund erwartet unsere Landesliga-Fußballer am Samstag das nächste Spitzenspiel. Zu Gast im Werner-Seelenbinder-Stadion ist ab 13.30 Uhr der ambitionierte SV Siedenbollentin. Punktgleich mit dem zweitplatzierten SV Waren belegen die Kontrahenten in der aktuellen Landesliga-Tabelle die Ränge drei und vier.

Nachdem unsere Kicker ihre beiden jüngsten Duelle gegen Karlsburg/Züssow und Stralsund überzeugend gewannen, rechnen sie sich auch gegen den Aufstiegsaspiranten einiges aus. „Wenn sich alle an die Vorgaben halten und als Team auftreten, können wir gegen jeden Gegner mithalten. Ich traue den Jungs momentan alles zu, sie dürfen aber kein Spiel und keinen Gegner unterschätzen. Es macht großen Spaß, mit ihnen zu arbeiten und zu sehen, wie wir unsere Spielweise verbessert haben. Besonders freut es mich für Toni Rabe, der zur Zeit als Kapitän voran geht und die Truppe mitzieht. Auch die jungen Spieler sind auf einem sehr guten Weg und werden ihre Chancen bekommen“, macht Trainer Michael Höcker deutlich. In dieser Saison haben seine Mannen auf eigenem Rasen noch kein Punktspiel verloren: Ihre Bilanz: fünf Siege, ein Unentschieden. Siedenbollentin konnte nach der Sommerpause in der Fremde noch keinen dreifachen Punktgewinn landen. Aus fünf Auswärtspartien holte das von Hagen Reeck trainierte Team zwei Zähler. Von dieser Bilanz lässt sich Michael Höcker allerdings nicht täuschen: „Die Siedenbollentiner haben sich im Sommer verstärkt und wollen mit ihrer starken Mannschaft ein entscheidendes Wörtchen im Kampf um den Verbandsliga-Aufstieg mitreden.“ An der Tatsache, dass unsere Elf am Samstag zuhause punkten will, ändert dies allerdings nichts. In der vergangenen Saison verloren die Akteure um Schlussmann Philipp Labahn beide Punktspiele gegen Siedenbollentin. Das jüngste Aufeinandertreffen endete im Mai dieses Jahres mit einer 0:4-Niederlage.

Unterdessen empfängt unser zweites Männer-Team am Samstag ab 11 Uhr im Kreisliga-Punktspiel den SV Grün-Weiß Ferdinandshof.