Fünf Tage lang Fußball-Begeisterung pur: Das traditionelle Sommercamp der Audi Schanzer Fußballschule des bayrischen Zweitligisten FC Ingolstadt in Anklam bleibt ein echter Dauerbrenner. Über 60 fußballbegeisterte Kinder eiferten im Verlauf der zweiten Ferienwoche im Werner-Seelenbinder-Stadion ihren großen Fußball-Idolen nach. Fünf Tage lang wurde gespielt, gedribbelt, geschossen und fintiert, was das Zeug hielt.

„Die Stimmung an allen fünf Tagen war großartig. Alle Kinder sind mit großem Einsatz und jeder Menge Spaß bei der Sache gewesen“, blickt Vorstandsmitglied Steffi Wachalski rundum zufrieden zurück. Ob Torschuss, Slalom, Dribbling oder Passfolgen: In zahlreichen Trainingseinheiten vermittelte das sechsköpfige Trainer-Team des bayrischen Zweitligisten den insgesamt 63 Talenten Teile ihres umfangreichen Fußballwissens. An den verschiedenen Trainingsstationen bekamen die Nachwuchs-Kicker um Milena Schulz und Joel Rosenow unter der Anleitung der Profis die Gelegenheit, neue Tricks zu lernen, ihr Tempodribbling zu verbessern, den gezielten Torschuss zu üben und ihre Geschicklichkeit bei Koordinationsübungen unter Beweis zu stellen. Außerdem nutzten sie die Chance, das Audi-Schanzer-Sportabzeichen in Gold, Silber oder Bronze abzulegen. Mit Max Wachalski vom VFC Anklam und Arne Tourbier vom FSV Einheit Ueckermünde sicherten sich zwei Talente das Abzeichen in Gold.

Geleitet wurde von Harry Pless, der in der Vergangenheit als Trainer unter anderem für die Teams von Rot-Weiß Essen, Sachsen Leipzig und Rot-Weiß Oberhausen verantwortlich gewesen ist. Er zählt als Verantwortlicher des FC Ingolstadt zu den Stammgästen beim Sommercamp in der Peenestadt, hat aber auch schon als Spieler Erfahrungen im Werner-Seelenbinder-Stadion gesammelt. „Ich kann mich noch gut daran erinnern, dass ich vor über 30 Jahren als Aktiver mit meinen damaligen Mannschaften aus Neubrandenburg und Neustrelitz selbst hier auf dem Rasen gestanden habe. Das waren stets packende Duelle.“ Um in Erinnerungen zu schwelgen, war der gebürtige Fürstenberger und sein Trainer-Team aber nicht in Anklam.

Abgerundet wurde das traditionelle Fußballcamp in Anklam mit den Spielen zwischen den Talenten und deren Eltern. Dabei erreichten die jüngeren Kicker ein 2:2-Unentschieden, während die etwas älteren Nachwuchs-Fußballer mit 4:2 durchsetzen konnten. Begeistert zeigte sich neben den Trainern der Schanzer auch Vorstandsmitglied Steffi Wachalski: „Wir freuen uns sehr darüber, dass unser Fußballcamp auch in diesem Jahr wieder so gut angenommen worden ist. Die Kinder haben ein abwechslungsreiches Programm geboten bekommen. Es war eine rundum gelungene Veranstaltung.“ Scheint also nichts dagegen zu sprechen, dass es 2022 eine Neuauflage des Fußball-Sommercamps in Anklam gibt.